Freude ist Nahrung für die Seele und Dankbarkeit der Schlüssel zum Glück.
Krisenmeldungen im Fernsehen, im Radio, in den Sozialen Netzwerken und in den Zeitungen können uns schnell Angst machen und den Eindruck erwecken, dass es nur noch Grund zur Sorge gäbe.
Aber gerade in einer sorgenvollen Zeit ist es besonders wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass es neben den nicht wegzuleugnenden Krisen, Kriegen und Katastrophen auch jeden Tag unzählige positive Dinge und Begebenheiten gibt. Wir können sie sehen, wenn nicht gerade ein „Sorgenflor“ vor unseren Augen hängt.
Wir laden Sie ein, trotz der berechtigten Sorge um Ihre eigene Gesundheit, die Ihrer Liebsten und um das Wohl der Welt, einmal am Tag einen Moment inne zu halten, um sich ganz bewusst zu erinnern, was Sie in Ihrem Leben jetzt gerade erfreut oder dankbar sein lässt.
Eine einfache Übung für jeden Tag:
Bevor Sie einschlafen, betrachten Sie mit Ihrem inneren Auge noch einmal den Tag, der hinter Ihnen liegt. Lassen Sie die Bilder des Tages einfach wie auf einer Leinwand vorbeiziehen, während Sie innerlich einfach nur Beobachter/in bleiben, das heißt ohne irgendetwas zu bewerten oder verändern zu wollen.
Richten Sie nun Ihren Fokus ganz bewusst darauf, einen Moment der Freude zu finden, der aus dem Tag hervorleuchtet. Das kann ein ganz kleiner, kurzer Moment sein – ein schöner Anblick, der Ihr Herz erfreute, eine nette Begegnung, ein freundliches Wort, ein Lächeln, das Ihnen geschenkt wurde, eine Melodie, ein Schmetterling...
Wenn Sie einen solchen Moment gefunden haben, stoppen Sie Ihren „inneren Film“ und erleben Sie mithilfe Ihrer Vorstellungskraft diesen Moment noch einmal ganz bewusst.
Vielleicht staunen Sie darüber, welche Momente da in der Erinnerung noch einmal erlebt werden können, Augenblicke, die eigentlich kostbar waren, aber im Alltagsdenken keinen Platz gefunden haben. Es könnte sein, dass sich ein Gefühl von Dankbarkeit dazu gesellt und Sie beides, Freude und Dankbarkeit mit in den Schlaf nehmen. Probieren Sie es einfach aus.